Ein Ruder-Highlight 2023! Vom 5. bis 9. Juli – 4 Tage Rudern in Frylân in den Niederlanden.
Mittwochnachmittag: 120 km PKW-Anfahrt nach Dokkum, ein schöner, netter und
einst bedeutender Ort in Friesland.
Nachdem Winfried den Bootsanhänger „sportlich“ einparkt hatte – die Holländer parken ihre Autos aber auch genau da, wo wir mit dem Hänger durch müssen – haben wir
im Hotel „De Posthoorn“ eingecheckt. Ein Hotel mit Charme im Gebäude aus dem 16.
Jahrhundert. Danach noch ein kleiner Imbiss und wer wollte, konnte schon mal ein
holländisches Ruderbier trinken.
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Donnerstag: Anhänger zur „Hardridersgracht“ schieben und die Boote mit einigen
interessiert zuschauenden Dokkumern aufriggern – und los geht’s, bei schönstem
Wetter und mit motivierten 15 Rudernden.
Erste Rast in Wijns nach ca. 17 km auf der Dokkumer
Ee – Kalorien zuführen … vom Landdienst perfekt
organisiert!
Danach noch ein paar Kilometer bis zur „Leeuwarder Roeivereniging Wetterville“, wo wir unsere Boote für die Nacht unterstellen konnten.
Zufall, dass auch die Leeraner gerade dort waren.
Dann der direkte Transfer in den „Knast“!
Von der einfachen „Zelle“ bis zur Luxury Version mit eigenem „Nassbereich“ – im Alibi
Hostel verbringt man eine besondere Nacht!
Manni & Manni Suite
Leeuwarden – einfach super!
Essen & Trinken kamen auch nicht zu kurz – der
auszugleichende Flüssigkeitsverlust des Tages
war natürlich enorm.
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Freitag: Weiter geht es nach dem Knastfrühstück von Leeuwarden nach Heeg.
Die Mannschaft der Hafenbar – Anja, Winfried, Andreas N., Annette und Christopher –
übt die Technik des in ganz Holland beliebten Horizontal- oder auch Flat-Rowings.
Landdienst wurde an diesem Tag von Jonathan und Manfred
organisiert … das Niveau vom Vortag war hoch … nur das
Beste für PRC-Athleten!
Angekommen im traumhaften Heeg, das im 18. Jahrhundert bedeutend für den Aalhandel mit London war. In speziell konstruierten Schiffen wurden bis zu 20.000 Pfund
der Lebendfracht direkt zum Fischmarkt nach London gebracht.
Spaziergang durch den Ort, Essen und danach noch einen „Absacker“ auf der Hotelterrasse „De Watersport“ bei sommerlichen Temperaturen – dieser Abend war extra
schön.
Samstag: Von Heeg nach Stavoren durch das Slotermeer mit Wellengang der
„grenzwertig“ war – wie immer hat alles geklappt … gut für’s Teambuilding, nach
einer kurzen Badepause am Strand konnte es weitergehen.
Im Bild noch eine besondere Rudertechnik, die auch kombiniert
wurde mit dem einseitigen Rudern oder der Half-Length-Skull
Technik …alles notwendig, um in extrem schmalen Kanälen mit
Gegenverkehr voranzukommen.
Nach 35 km in Stavoren … kleines Malheur beim Ausheben der
Boote … ein Teil der maroden Kielleiste ist „abgefallen“. Unser
Reparatur-Team konnte dies so reparieren, dass es bis zum Ziel
gehalten hat.
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Hotel, Essen & Trinken und zusammen eine gute Zeit
haben – auch der letzte Abend der Tour in Stavoren war
„echt heel goed“.
Wer Lust hatte, ging zum Abschluss des Tages noch
auf die Mole.
Sonntag: … leider unser letzter Tag … von Stavoren über Hindeloopen nach
Warkum. Was soll ich noch schreiben … ich würde mich nur wiederholen und dies soll
ja ein kurzer Bericht sein! Alles CHIC!
Auf der Rückfahrt nach Papenburg hatten wir wolkenbruchartigen Regen – perfektes
Timing!
Ein großes Dankeschön an Winfried und Andreas, die diese 120 km Friesland Tour organisiert haben !
Manfred Vogeler